Die Gabor-Granger-Methode ist eine durch die Wirtschaftswissenschaftler André Gabor und Clive Granger entwickelte Methode zur Ermittlung der Zahlungsbereitschaft.
Ziel der Methode ist es, innerhalb eines vordefinierten Segmentes den Zusammenhang zwischen Preis und Absatz zu ermitteln, indem die Zielgruppe unmittelbar nach der Zahlungsbereitschaft gefragt wird. Die Probanden werden hierbei zu unterschiedlichen Preispunkten befragt, mit welcher Wahrscheinlichkeit sie das untersuchte Produkt zu diesem Preis kaufen würden. Abhängig vom Preisbewusstsein der Befragten, reagieren diese unterschiedlich sensibel auf eine Preisänderung. In Abhängigkeit der aggregierten Antworten kann so die Preissensibilität für ein Segment bestimmt werden. Ein wesentlicher Vorteil dieses Analyseverfahrens ist der geringe Zeit- und Kostenaufwand.