Transfer-Pricing

Als Transfer-Pricing, auch Verrechnungspreis genannt, wird der unternehmensinterne Preis bezeichnet, welcher zwischen verschiedenen Abteilungen oder Gesellschaften für innerbetrieblich ausgetauschte Leistungen verrechnet wird.

Der Begriff des Transfer-Pricing ist dem Bereich der Kosten- und Leistungsrechnung zuzuordnen, wobei die innerbetrieblichen Leistungen durch Kostenstellen bewertet werden und somit zur korrekten Abrechnung der Selbstkosten beitragen. Verrechnungspreise sind aus ökonomischer Sicht vor allem deshalb interessant, da sie steuerliches Optimierungspotenzial sowie eine Anreiz- und Lenkfunktion besitzen. Im Wesentlichen lassen sich drei Methoden der Verrechnungspreise unterscheiden:

  1. Marktpreisorientierte Verrechnungspreise: Durch die Simulation eines Marktes werden Preise wie auf einem externen Markt verrechnet.
  2. Kostenorientierte Verrechnungspreise: Die Verrechnungspreise werden auf Basis von Vollkosten oder Grenzkosten bestimmt.
  3. Verhandelte Verrechnungspreise: Die Verrechnungspreise werden durch Verhandlungen zwischen den involvierten Akteuren bestimmt.
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