Wargaming ist eine alte Simulations-Methode, die ursprünglich zur Vorbereitung auf unerwartete Entwicklungen in militärischen Konflikten eingesetzt wurde.
Die sogenannten Wargames wurden genutzt, um gegnerisches Verhalten zu antizipieren und darauf aufbauend eigene Handlungsalternativen abzuleiten. Heutzutage wird Wargaming eingesetzt um ökonomische „was-wäre-wenn“ Szenarien durchzuspielen. In einer geschützten Umgebung können so Erfahrungen gesammelt werden, die später die Wahrscheinlichkeit von Fehlentscheidungen verringern. Solche Analysen sind besonders für das Preismanagement hoch relevant. Indem unterschiedliche Auswirkungen der eigenen Preissetzung, aber auch der Preissetzung des Wettbewerbs durchsimuliert werden, können passgenaue Entscheidungstaktiken entwickelt werden. Die so für unterschiedliche Szenarien vorentwickelten Strategien, können im Bedarfsfall dann schnell als Orientierungshilfe herangezogen werden.